Die Buchstabenskulptur
Sie sind mannshoch und ein sichtbares Zeichen, genauer drei Zeichen: die Initialen des TGS stehen seit zwei Monaten vor dem Haupteingang des Gebäudes. Das Ensemble stammt aus der Skulpturengießerei Knaak.
Die Gießerei von Thorsten Knaak ist seit vier Jahren in Schöneweide ansässig und arbeitet im beeindruckenden Ambiente von zwei der denkmalgeschützten, spreeseitigen Industriehallen, eine davon das ehemalige Umspannwerk nur knapp einen Kilometer vom TGS entfernt. Das Umspannwerk von 1933 war das letzte Bauprojekt des Architekten Hans Heinrich Müller, einer Ikone der Industriearchitektur. Heute entstehen auf den rund 2.500 Quadratmetern Skulpturen namhafter Künstler wie Katharina Grosse, Jonathan Meese oder Leiko Ikemura.
»Das Ensemble vor dem TGS war insofern untypisch für uns, weil die Buchstaben nicht, wie die meisten Werke aus der Werkstatt, aus Bronze gegossen sind, sondern aus geschweißten Aluminiumplatten bestehen«, erklärt Herr Knaak. Sie sind per Wasserstrahl geschnitten und wurden dann verschweißt, anschließend mit Designfarben beschichtet. Entwurf und Ausführung stammen aus der Skulpturengießerei. Einen Eindruck von der Arbeit der Bronzegießer erhält man unter www. skulpturengiesserei.de oder Sie folgen der Einladung von Thorsten Knaak: »Komm doch auf einen Kaffee vorbei!« in die Wilhelminenhofstraße 78, 12459 Berlin.
(Bild: Christoph Eckelt)